Embrace

sabrinaloveshorses.com Freies Lernen mit Pferden. Liberty with horses.

Embrace what is offered to you. I have experienced this a couple of times now and this makes a huge difference in your learning habits. If you have a thing that you are working on, with your horse or in every other context, and you don´t focus on solving the problem in a certain way but you are open to what is offered to you in that moment, you will probably progress on your „problem“ as well. Zaka for example has some issues at the moment on leaving the herd. At one point she turned on her heels after we started a little walk and was running around me. She did not spook, but told me right before, she did not want to go further. But I thought, it´s a beautiful day, let´s go. I should have listened to her, because now, when we leave the stable, she stops at a certain point and just stands. I don´t know why, maybe the forest looks different after the trees are chopped, maybe I am different, I won´t know. So instead of punishing her for not going further or argue with her I thought, well, my little spanish girl has usually a problem with standing still. Why not use this? So we focused on training the stop and stay. We start right after passing the stable gate and walk three steps, I ask her to stand still, reward her for doing so and slowly, we make our way into the forest. She is relaxed, has something to focus on and we are training two things at the same time, standing still and walking into the forest. After two sessions I´m able to leave her, go 7 meters away from her and come back. We made a good thing out of a „problem“ and are sharing a good time together. Why not always think like that! It is often our mindset, our own expectations and limits that stop us from crossing borders. My child often teaches me that lesson, I am myself often preoccupied with an outcome of a situation I have in my mind. But learning is not a straight line, it is so much more. You cant´t compare and define progress every day with a calculator in your hands. That is not how creatures work. In our scienced based world, everyone wants to believe it, because it is easy. If you go with your feelings you have to be in the moment and bring your mind to your body. In our world the mind is often miles away from the body… at the store, at the problems that need to be solved, at the dreams that want to be dreamed. But if your mind is in the moment and is in your body right here, right now and you can go with your horses´pace and open your eyes to your possibilities, you can do so much more together, more than you can ever dream of. Give it a try!

// Genieße den Moment. Seit einiger Zeit schaffe ich es öfter, das anzunehmen, was mir gerade angeboten wird. Das hat einen riesengroßen Unterschied in meiner Art zu Lernen gemacht, da ich mich nicht auf eine bestimmte Art der „Problemlösung“ festlege, sondern einfach versucht habe, das was da ist zu nutzen. Zaka löst sich gerade nicht so leicht von der Herde und hat sich letztens einfach auf dem Absatz umgedreht und wollte nach ein paar Metern zurück nach hause. Sie hat sich nicht erschreckt, aber hat mir kurz vorher eigentlich deutlich gezeigt, dass sie nicht weiter möchte. Ich habe gedacht, Mann, so ein schöner Tag, lass uns mal losgehen. Ich hätte auf sie hören sollen. Wenn wir jetzt den Stall verlassen, gibt es immer einen Punkt, an dem sie stehenbleibt und so ein bißchen einfriert.. Ich weiß nicht genau warum, vielleicht sieht der Wald anders aus, mit so vielen gefällten Bäumen, oder ich gebe ihr ein anderes Gefühl, ich weiß es einfach nicht. Werde es wahrscheinlich auch nicht herausfinden. Warum nicht damit arbeiten? Mein spanisches Mädchen hat normalerweise eher Schwierigkeiten ganz still zu stehen, also habe ich ihr Angebot angenommen und nun arbeiten wir an „Stop und Steh“. Wir gehen durch unser Tor, machen ein paar Schritte und stehen, ich kann sie dafür belohnen und langsam aber sicher bewegen wir uns in Richtung Wald. Da sie damit so beschäftigt ist, kommen wir auch über ihren kritischen Punkt hinaus und nach 2 Sessions kann ich mich 7 Meter von ihr wegbewegen und sie bleibt brav stehen. So haben wir zwei Dinge gelöst, verbringen eine gute Zeit zusammen, ohne zu streiten. Warum nicht immer so denken? So oft sind es unsere eigenen Erwartungen und Begrenzungen, die uns davon abhalten etwas Neues zu schaffen. Mein Kind zeigt mir täglich, dass ich oft Alternativen nicht in Betracht ziehe, die für uns beide positiv sein könnten. Lernen ist eben kein gerader Weg, man kann nicht alles mit einem Taschenrechner ausrechnen und abgleichen mit irgend welchen Regeln. So funktionieren Lebewesen nicht. In unserer vermeintlich wissenschaftlich geprägten Welt möchten das immer alle glauben, weil es einfach ist. Wenn du aber auf deine Gefühle hören willst, musst du ganz im hier und jetzt sein und dein Geist bei deinem Körper. Oft ist unser Geist aber ganz weit weg… beim Einkaufen, bei den Problemen, die es noch zu lösen gilt, bei den Träumen, die geträumt werden wollen. Ist der Geist aber in deinem Körper, dann kannst du mit deinem Pferd mitgehen und die Möglichkeiten sehen, die da sind und es ist so viel mehr zusammen möglich. Versuch´s mal.

Sabrina