Hoof trimming 01

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Today was one of Zaka’s and mine favourite dates: hoof trimming. When the day comes I always feel like at math test in school, and I guess Zaka does too. Since she is only 4 and has a mind like a bouncing ball, she hates being restricted on her legs. She tries to escape and manages to walk around on 3 legs. Great! So at first she could not even stand still, we trimmed in one of the shelters due to the weather which she did not like at all. We decided to have a break then and our hoof trimmer worked on our 25-year-old grande dame first. I stood beside them with Zaka and used the Trust Technique (by wonderful James French; it is a kind of meditation) to calm her down until her head dropped and yawning began. After that, trimming was fine, we managed at least two of her hooves. What might have happened if I had used dominance or fear to control her? Well, she would have freaked out. I have been there, it simply does not work. My daughter taught me that lesson. That „strictness“ or „do as told“ is not working, it gets worse. Jesper Juul , a famous danish family therapist says: „The grown up is responsible for the quality of the relationship, never the child.“ So it is the same with my horse. I have to take responsibility and direct anstead of react and do what is necessary to overcome stressful situations. If there is understanding and kindness and patience, then there comes love. For each other. And tomorrow there is this bright opportunity to prove that again 😁. Fingers crossed for the other two hooves to be done.

// Heute war einer dieser Termine, die Zaka und ich besonders mögen: Hufpflege. Wenn der Tag gekommen ist, fühle ich mich manchmal wie vor einer Mathearbeit in der Schule und Zaka vermutlich auch. Sie ist eben erst 4 und ist kleiner Zappel und mag es überhaupt nicht an ihren Beinen irgendwie eingeschränkt zu sein. Sie mag dann loslaufen und da sie sehr beweglich ist, schafft sie es auch auf drei Beinen voranzukommen. Super Sache. Anfangs konnte sie also erstmal gar nicht stillstehen, wir haben die Hufe in unserem großen Unterstand bearbeitet, weil das Wetter so ungemütlich war und das mochte sie schonmal gar nicht. Da haben wir eine Pause eingelegt und unsere Hufdame hat erstmal unser 25-jährige Seniorin bearbeitet. Zaka und ich haben daneben gestanden und ich habe die Methode der Trust Technique von James French angewendet um sie zu beruhigen. Das ist eine Art kleine Meditation, die dazu dient Mensch und Tier in eine entspannte Geisteshaltung zurückzubringen. Als Zaka dann anfing zu gähnen, den Kopf zu senken und sich zu entspannen lief unsere Hufsession prima, wir haben so immerhin die Vorderhufe ohne Zwischenfälle geschafft. Was wäre passiert, wenn ich Dominanz und Angst benutzt hätte, um sie zu kontrollieren? Nun, sie wäre ausgeflippt. Es hätte nichts zu unserem eigentlichen Ziel beigetragen. Meine Tochter hat mir an dieser Stelle schon einige Lektionen erteilt. Zu recht. Dass „Streng sein“ oder „mach das, was Dir gesagt wird“ nicht funktioniert, es wird nur schlimmer. Jesper Juul, ein berühmter dänischer Therapeut sagt: “ Der Erwachsene ist verantwortlich für die Qualität der Beziehung, niemals das Kind.“ So ist es auch in der Arbeit mit Pferden. Ich muss die Verantwortung für unsere Beziehung übernehmen und leiten anstatt nur zu reagieren und tun, was notwendig ist, um angespannte Situationen meistern zu können. Wenn es Verständnis gibt und Güte und Geduld, dann kommt auch Liebe. Für einander. Und morgen ist diese wunderbare Möglichkeit das auch wieder anzuwenden. Daumen drücken für die anderen zwei Hufe.

Sabrina